Do. 14. Juni 2018, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Howard Zinn: You Can't Be Neutral On A Moving Train
Eine amerikanische Lebensgeschichte
Deb Ellis & Denis Müller (USA 2004, 78 Min., OmdtU.)
"Es wäre nicht übertrieben zu behaupten, dass Howard Zinn das Bewusstsein einer ganzen Generation veränderte." Noam Chomsky
Der Versuch Howard Zinns Leben und Aktivismus in 78 Minuten zu porträtieren, hätte nur zu leicht scheitern können. Die politischen Interventionen des rastlosen und uneitlen Menschen, der keine Neutralität kennt, sind vielschichtig und facettenreich: Werftarbeiter in New York, Kampfflieger im 2. Weltkrieg, Professor für Geschichte in den bürgerrechtsbewegten Südstaaten der frühen 1960er, Anti-Vietnamkriegsaktivist, Gewerkschaftler, Intellektueller und Autor einer umfassenden Geschichte der USA aus der Perspektive der Ausgebeuteten und Marginalisierten. Eine Lebensgeschichte, die wie die Kartographie einer unaufhaltsamen Bewegung gegen die Unmenschlichkeit der herrschenden Verhältnisse anmutet. Doch der Versuch ist geglückt: die kontrastreiche Montage von seltenen Archivmaterialien und sorgfältig ausgewählten Texten, Reden und Interviews zeigt einen lebendigen, unbeugsamen und hellwachen Menschen, dessen Ideen ebenso funkeln wie seine Augen. Anschließend Diskussion
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Howard Zinn: You Can't Be Neutral On A Moving Train
Eine amerikanische Lebensgeschichte
Deb Ellis & Denis Müller (USA 2004, 78 Min., OmdtU.)
Filmstill aus: You Can't Be Neutral... (H. Zinn rechts im Bild) |
Der Versuch Howard Zinns Leben und Aktivismus in 78 Minuten zu porträtieren, hätte nur zu leicht scheitern können. Die politischen Interventionen des rastlosen und uneitlen Menschen, der keine Neutralität kennt, sind vielschichtig und facettenreich: Werftarbeiter in New York, Kampfflieger im 2. Weltkrieg, Professor für Geschichte in den bürgerrechtsbewegten Südstaaten der frühen 1960er, Anti-Vietnamkriegsaktivist, Gewerkschaftler, Intellektueller und Autor einer umfassenden Geschichte der USA aus der Perspektive der Ausgebeuteten und Marginalisierten. Eine Lebensgeschichte, die wie die Kartographie einer unaufhaltsamen Bewegung gegen die Unmenschlichkeit der herrschenden Verhältnisse anmutet. Doch der Versuch ist geglückt: die kontrastreiche Montage von seltenen Archivmaterialien und sorgfältig ausgewählten Texten, Reden und Interviews zeigt einen lebendigen, unbeugsamen und hellwachen Menschen, dessen Ideen ebenso funkeln wie seine Augen. Anschließend Diskussion