Warum die Wunde offen bleibt

Do. 4. Oktober 2018, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino

Warum die Wunde offen bleibt
Regie: Marika Schmiedt (Ö 2016) 80 min.

Marika Schmiedt in: Warum die Wunde offen bleibt
Der neueste Dokumentarfilm der kämpferischen Künstlerin und Aktivistin Marika Schmiedt beschäftigt sich mit der Aufarbeitung des Holocausts an Roma und Sinti durch die nächsten Generationen. Im Mittelpunkt des Films stehen Gespräche mit drei beeindruckenden Frauen: Anna Gleirscher-Entner arbeitet seit Jahren als psychosoziale Beraterin und hat das Sachbuch „Das Unaussprechliche in der psychosozialen Beratung von Sinti und Roma“ verfasst. Das Schweigen über den Holocaust, über die Vertreibung und Ermordung von Familienmitgliedern, führten sie schlussendlich zu dem „Tabubruch“, öffentlich über kollektive und individuelle Traumata zu reden und zu publizieren. Elisabeth Brainin, Psychoanalytikerin, berichtet über psychologische Hintergründe der sogenannten Mehrheitsgesellschaft. Die Schriftstellerin und Aktivistin Simone Schönett erzählt vom Verdecken, Verstecken und von der Assimilation gegen die sie anschreibt.

Anschließend Gespräch mit Marika Schmiedt