Die aufständischen Zapatistas aus dem Südosten Mexikos wollen die Welt umsegeln, um Widerstand und Selbstbestimmung auf dem ganzen Planeten zu verbreiten. Sie wollen im Sommer dieses Jahres in Europa damit anfangen und Zapalotta unterstützt sie dabei nach Kräften...
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aktivitäten, projekte und materialien zu kunst, philosophie und mehr
Ein Dutzend Jahre Kunstschule
Zwölf Jahre Forschung, Lehre, Kuratierung, Betreuung, Vertretung, Curriculumsentwicklung und Neugründung der Wiener Kunstschule sind genug! Dementsprechend wird dieser blog ab sofort nicht mehr aktualisiert, aber er bleibt noch eine zeitlang als Archiv und Ressource online nutzbar. Karl Valentin formulierte einst treffend: "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit." Nun ist die Arbeit ist zu Ende – es lebe die Kunst!
Spiritualität und Widerstand
Do., 09. April, kinokis mikrokino #247
19.00 Uhr ✗depot, Breitegasse 3 ✗
☛ Angesichts der aktuellen Umstände findet die Veranstaltung ONLINE statt
Spiritualität und Widerstand
Gegen alle Kolonialisierung und Christianisierung konnten sich die Indigenen Mittelamerikas ihre Spiritualität weitgehend bewahren: Erstaunliche und höchst eigenwillige Glaubensvorstellungen bilden den Hintergrund für ihren Widerstand und den Kampf um Gleichheit und Selbstbestimmung. In Guatemala spielt dabei die Trickster-Figur Maximón, die auch "Rilaj Mam," der alte Großvater genannt wird, eine zentrale Rolle. Die gleichnamige Dokumentation begleitet die Maya Tzutuhil von Santiago Atitlan und erkundet mit ihnen gemeinsam die große Erzählung ihres schützenden Schöpfers und Trickster.
☛ Hier gehts zum Film…
Rilaj Mam. Der Alte Großvater (R: Kollektiv Kinoki Lumal, Guatemala, 2002) 77 min.
Das Filmteam begleitet die 10-tägigen Feier zur jährlich erneuten Inthronisierung des „alten Großvater. Die gemeinsam mit den Leuten vor Ort erfolgte Drehbuchentwicklung erlaubt die Darstellung von Vorgängen und Geschichten, die bisher nur unter Ausschluss der (nicht-indigenen) Öffentlichkeit statt gefunden haben.
19.00 Uhr ✗
☛ Angesichts der aktuellen Umstände findet die Veranstaltung ONLINE statt
Rilaj Mam. Der Alte Großvater |
Gegen alle Kolonialisierung und Christianisierung konnten sich die Indigenen Mittelamerikas ihre Spiritualität weitgehend bewahren: Erstaunliche und höchst eigenwillige Glaubensvorstellungen bilden den Hintergrund für ihren Widerstand und den Kampf um Gleichheit und Selbstbestimmung. In Guatemala spielt dabei die Trickster-Figur Maximón, die auch "Rilaj Mam," der alte Großvater genannt wird, eine zentrale Rolle. Die gleichnamige Dokumentation begleitet die Maya Tzutuhil von Santiago Atitlan und erkundet mit ihnen gemeinsam die große Erzählung ihres schützenden Schöpfers und Trickster.
☛ Hier gehts zum Film…
Rilaj Mam. Der Alte Großvater (R: Kollektiv Kinoki Lumal, Guatemala, 2002) 77 min.
Das Filmteam begleitet die 10-tägigen Feier zur jährlich erneuten Inthronisierung des „alten Großvater. Die gemeinsam mit den Leuten vor Ort erfolgte Drehbuchentwicklung erlaubt die Darstellung von Vorgängen und Geschichten, die bisher nur unter Ausschluss der (nicht-indigenen) Öffentlichkeit statt gefunden haben.
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Alles bunt und wunderbar
Werbefilm in Österreich
Do., 05. März, kinokis mikrokino #246
19.00 Uhr depot, Breitegasse
Mit der Erfindung des Films gegen Ende des 19. Jahrhunderts etablierte sich ein neues Werbemittel, das maßgeblich zur Visualisierung und Ästhetisierung der Warenwelt beitragen sollte. Ausgehend von der Frühzeit der Kinematographie wird in dieser Arbeit erstmals die Entwicklung und Etablierung des Genres Werbefilm in Österreich bis zum Jahr 1938 erforscht. Zu Beginn werden ökonomische und technische Prozesse skizziert, welche die Entstehung und Entfaltung der Wirtschaftswerbung nicht nur ermöglichten, sondern letztlich auch erforderlich machten. Das Buch Der österreichische Werbefilm. Die Genese eines Genres von seinen Anfängen bis 1938 gibt Einblicke in die Beziehungsgeflechte und Interessenskonflikte zwischen Politik, Werbefilmproduzenten, Auftraggebern und Kinobesitzern. Es beleuchtet Produktionsbedingungen, soziale und gesellschaftliche Entwicklungen, Strategien der Ökonomisierung und beschreibt die vielfältigen Aufführungskontexte. Karin Mosers Dissertation verbindet historische Grundlagenforschung mit kulturwissenschaftlichen Forschungszugängen. Eine Lecture mit Karin Moser.
Do., 05. März, kinokis mikrokino #246
19.00 Uhr depot, Breitegasse
Mit der Erfindung des Films gegen Ende des 19. Jahrhunderts etablierte sich ein neues Werbemittel, das maßgeblich zur Visualisierung und Ästhetisierung der Warenwelt beitragen sollte. Ausgehend von der Frühzeit der Kinematographie wird in dieser Arbeit erstmals die Entwicklung und Etablierung des Genres Werbefilm in Österreich bis zum Jahr 1938 erforscht. Zu Beginn werden ökonomische und technische Prozesse skizziert, welche die Entstehung und Entfaltung der Wirtschaftswerbung nicht nur ermöglichten, sondern letztlich auch erforderlich machten. Das Buch Der österreichische Werbefilm. Die Genese eines Genres von seinen Anfängen bis 1938 gibt Einblicke in die Beziehungsgeflechte und Interessenskonflikte zwischen Politik, Werbefilmproduzenten, Auftraggebern und Kinobesitzern. Es beleuchtet Produktionsbedingungen, soziale und gesellschaftliche Entwicklungen, Strategien der Ökonomisierung und beschreibt die vielfältigen Aufführungskontexte. Karin Mosers Dissertation verbindet historische Grundlagenforschung mit kulturwissenschaftlichen Forschungszugängen. Eine Lecture mit Karin Moser.
Bilder im Widerstand
Di., 14. Jänner, kinokis mikrokino #245
19.00 Uhr depot, Breitegasse 3
Bilder im Widerstand. Kulturforum Kinoki in Mexiko
Die Geschichte wird selten von denen geschrieben, die sie leben und erleben. Dieser Umstand wird dort besonders deutlich, wo Kämpfe und Auseinandersetzungen um politische und soziale Selbstbestimmung durch Bilder und Erzählungen von (wohl oder übelwollenden) Dritten vermittelt werden. Um diese unhaltbaren Zustände ins Wanken zu bringen hat Kinoki in Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Initiativen vor nunmehr 15 Jahren das Foro Cultural Independiente in San Cristóbal de las Casas in Chiapas, Mexiko, ins Leben gerufen.
Dieses Jubiläum ist der Anlass für eine kleine Analyse von Wirkungen und erwünschten sowie unerwünschten Nebenwirkungen von Medien im Aufstand am Beispiel des fortdauernden Widerstands der Zapatisten im Südwesten Mexikos.
Audivisuelles Tagebuch, 5 min. (2010) OmdU.
Kinoki Nopal, 12 min. (2004) OmdU.
Das Leben der Frau im Widerstand, 17min. (2005) OmdU.
Die andere Kommunikation, 7min. (2009) OmdU.
19.00 Uhr depot, Breitegasse 3
Bilder im Widerstand. Kulturforum Kinoki in Mexiko
Die Geschichte wird selten von denen geschrieben, die sie leben und erleben. Dieser Umstand wird dort besonders deutlich, wo Kämpfe und Auseinandersetzungen um politische und soziale Selbstbestimmung durch Bilder und Erzählungen von (wohl oder übelwollenden) Dritten vermittelt werden. Um diese unhaltbaren Zustände ins Wanken zu bringen hat Kinoki in Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Initiativen vor nunmehr 15 Jahren das Foro Cultural Independiente in San Cristóbal de las Casas in Chiapas, Mexiko, ins Leben gerufen.
Dieses Jubiläum ist der Anlass für eine kleine Analyse von Wirkungen und erwünschten sowie unerwünschten Nebenwirkungen von Medien im Aufstand am Beispiel des fortdauernden Widerstands der Zapatisten im Südwesten Mexikos.
Audivisuelles Tagebuch, 5 min. (2010) OmdU.
Kinoki Nopal, 12 min. (2004) OmdU.
Das Leben der Frau im Widerstand, 17min. (2005) OmdU.
Die andere Kommunikation, 7min. (2009) OmdU.
In the past even future seemed brighter …
Di., 10. Dezember, kinokis mikrokino #244
19.00 Uhr depot, Breitegasse 3
Sebestyén Kodolányi, cineast, curator and archivist from Hungary
brings a program with three of his own films, all around the
contemporary sociopolitical situation in Hungary in three different
types of filmic language and caracter.
Dogfight, 8min.
Camp, 21min.
Greenbox, 53min.
Greenbox is a documentary about the current hungarian situation, with a story based on corrupt investment on digitalisation and experience tourism.
Followed by a discussion with Sebestyén Kodolányi. Kodolányi was the director of the Béla Balázs Studio Foundation and chief curator of the Béla Balázs Studio Research Archive.
19.00 Uhr depot, Breitegasse 3
Filmstill: Csendélet (R: Mark Novák, HU 1962) |
Dogfight, 8min.
Camp, 21min.
Greenbox, 53min.
Greenbox is a documentary about the current hungarian situation, with a story based on corrupt investment on digitalisation and experience tourism.
Followed by a discussion with Sebestyén Kodolányi. Kodolányi was the director of the Béla Balázs Studio Foundation and chief curator of the Béla Balázs Studio Research Archive.
Gegen Verschweigen und Vergessen
Di., 26. November 2019, kinokis mikrokino #243
19.00 Uhr depot, Breitegasse 3 Gegen Verschweigen und Vergessen
Filmstill aus: Eine eiserne Kassette (Olger 2018) |
Eine eiserne Kassette (R: Nils Olger, A/D 2018, 102min.)
Eine Kassette aus Großmutters Wandschrank wird zur Büchse der Pandora als Nils Olger sich auf den Weg macht, um die Lücken in der familiären Erinnerung zu schließen. Den begütigenden Aussagen seiner Großmutter setzt er akribische Recherchearbeit entgegen, fragt nach und geht dahin, wo die Bilder gemacht wurden: in Ungarn, im heutigen Rumänien, wo die Kompanie des Großvaters stationiert war, nahe eines Ghettos, und später in Italien, in der Gegend um Carrara.
„Das Bild meines Großvaters, wie ich ihn gekannt habe, existiert nicht mehr“, stellt der Filmemacher am Ende fest: „Er hat den Tätern geholfen und vor den Opfern geschwiegen. So werde ich ihn in Erinnerung behalten.“
Anschließend Gespräch mit Nils Olger
Whatever Happened to Gelitin
Do. 13. Juni 2019, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Whatever Happened to Gelitin
Regie: Angela Christlieb, Ö, 2016 , 82 min.
Angela Christlieb portraitiert die Künstlergruppe Gelitin, ein Quartett von fröhlich anarchistischen Quertreibern, Querulanten, Quastenschüttlern, Qualitätsfäkalierern. Das Ergebnis ist ein sehr lustiger Dokumentarfilm, ein Propagandastreifen für die letzte Lockerung, eine Schocktherapie für Zwangsneurotikerinnen, eine Gnackwatschn für übereifrige Überichs.
Anschließend Diskussion mit Angela Christlieb.
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Whatever Happened to Gelitin
Regie: Angela Christlieb, Ö, 2016 , 82 min.
Angela Christlieb portraitiert die Künstlergruppe Gelitin, ein Quartett von fröhlich anarchistischen Quertreibern, Querulanten, Quastenschüttlern, Qualitätsfäkalierern. Das Ergebnis ist ein sehr lustiger Dokumentarfilm, ein Propagandastreifen für die letzte Lockerung, eine Schocktherapie für Zwangsneurotikerinnen, eine Gnackwatschn für übereifrige Überichs.
Anschließend Diskussion mit Angela Christlieb.
25 Jahre Zapatistas
Do. 16. Mai 2019, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Nicht nur Kaffee für eine bessere Welt!
Seit ihrem Aufstand 1994 kämpfen die Zapatistas im Südosten Mexikos gegen Ausbeutung, Diskriminierung und Naturzerstörung. Im Verlauf ihrer nunmehr 25 Jahre andauernden Rebellion haben sie beachtliche Strukturen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Rechtsprechung, Wirtschaft, Medien und Selbstverwaltung aufgebaut. Entgegen aller Hindernisse durch die offizielle mexikanische Politik arbeiten die Aufständischen unermüdlich an der Konstruktion einer guten Regierung und einer gerechteren Gesellschaft. Dabei spielen die Bemühung um einen gerechten Handel eine zentrale Rolle.
Der Verein Zwischenzeit engagiert sich seit Jahren im Vetrieb von fair gehandeltem zapatistischem Kaffee. Luz Kerkeling und Dorit Siemers haben diese Bemühungen filmisch dokumentiert und berichten von ihrer jüngsten Reise ins zapatistische Gebiet.
Kaffee für eine bessere Welt
(Mex/D, R: Luz Kerkeling und Dorit Siemers, Zwischenzeit e.V. Münster 20018, 26min.
Seit 1994 bauen zapatistische Genossenschaften Kaffee in Selbstverwaltung an. Dieser ökologisch-solidarische Kaffee für eine "rebellische Würde" wird vm Kollektiv Aroma Zapatista in Hamburg importiert, verarbeitet und vertrieben. So ist es gelungen, eine solidarische Handelsbeziehung aufzubauen, die weit über die Standards des fairen Handels hinausgeht. In der Dokumentation berichten Angehörige der zapatistischen Bewegung sowie der Hamburger Kollektive über ihre Erfahrungen, ihre Alltagspraxis, ihre Ziele und ihre Zukunftspläne.
Anschließend Gespräch mit Luz Kerkeling, Dorit Siemers und Jens Kastner.
Driftende Gewissheiten
Do. 11. April 2019, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Driftende Gewissheiten
Den Wohnort zu ändern kann den Standpunkt zur Fluchtlinie machen. Flucht und Migration setzen nicht nur Menschen in Bewegung, sondern auch Weltbilder, Überzeugungen, kulturelle Codes. Als Person fragt man sich: Wer hält mir welchen Spiegel vor, an wessen Ansprüchen messe ich mich? Bemühe ich mich, die Person zu sein, für die man mich hält oder das Gegenteil davon? Als Gesellschaft: Was bewegt uns wohin? Und warum? Ein Kurzfilmprogramm, das Gewissheiten und Gewohnheiten, Wahrnehmungsmuster und Glaubenssätze ins Wanken bringt.
In Zusammenarbeit mit dem Verein Cardamom&Nelke, der mit der Verleihung des Widerstandskinofilmpreises sich für die Sichtbarmachung dieser Positionen einsetzt und der Initiative #KlappeAuf, die sie verbreitet.
Der unfertige Mann (Bagher Ahmadi, 6:20 min)
Fruitless- XIRIṢ (Sarkaut Mostefa, 8Min46)
Seeds (Maryam Sehhat, Leila Samari, 2 min)
Der Morgenmensch (Özgur Anil, 5 min)
Happy New year (Bagher Ahmadi, 1 min)
The mirror of the lake (Maryam Sehhat, Leila Samari, 2:26 min)
Die Interpretation, die ich will (Jivan Shahin & Victor Kössl, 3 min)
Integrate (Andreas Steinkogler, 1 min)
Die Geschichte vom Eisbär, der nach Afrika wollte (Mo Harawe, 27:30)
Haram (Mahir Yildiz, 11 min)
Das habe ich mir schon immer gedacht. Du nicht? (Sallar Othman, 8:45 min)
PPC Airlines (PPC-Kollektiv, 3 min)
Armaggedon (Kurdwin Ayoub, 4 min)
Weltrevolution
Do. 21. März 2019, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
WeltrevolutionBerufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Stefan Weber in: "Weltrevolution" |
Weltrevolution (AT 2008, R: Klaus Hundsbichler, 90min., mit Stefan Weber, Drahdiwaberl und FreundInnen)
Anschließend Gespräch mit dem Regisseur Klaus Hundsbichler
The Revenge of the Incomplete
Do. 7. Februar 2019, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Filmstill: A week with Azar |
Tara Najd Ahmadi presents a series of short films, which at the same time allow a very personal and quite political insight into the artistic struggle of a female Iranian expat. Ahmadi is trained in Visual Communication and Animation at the University of Tehran, and a graduate fellow of Visual and Cultural Studies at the University of Rochester, USA. For both her artistic work and her scientific investigations she received several grants and awards, in 2018 she held a fellowship at the George Eastman Museum in Rochester.
Artist Talk and Discussion with Tara Najd Ahmadi
A Week with Azar (short experimental documentary film, based on a true story).
Productive Frustration (a short experimental film investigating an artist’s struggle).
Gut Theory (a stop motion animation that explores commodity and cultural consumerism).
Measuring the Level of Resistance (resistance as an everyday life activity, using three of the Iranians' basic foods).
Die Rückeroberung des Paradieses
Do. 24.Jänner 2019, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Die Rückeroberung des Paradieses
Filmstill aus: Recuperando el Paraíso (2017) |
Recuperando el Paraíso (Mex. 2017, R: José Arteaga und Rafael Camacho, 72min., Original mit englischen Untertiteln). Das Filmprojekt wurde mit der Unterstützung der Autonomen Kommunikationsagentur Subversiones realisiert () und wird in Kooperation mit dem Solidaritätskollektiv México-Austria präsentiert.
Anschließend Gespräch mit der Regie-Assistentin Regina López
Das schönste Land der Welt
Do. 6. Dezember2018, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Das schönste Land der Welt
Regie: Želimir Žilnik (AT/HR/SI/RS 2018) 101 min.
Želimir Žilnik, der Großmeister des armen Filmes, hat sein neuestes Werk in Wien gedreht. Einen Film, der die Geschichten Geflüchteter und Immigrierter in Wien witzig und gewitzt, präzise und mitreißend auf den Punkt bringt. Žilniks Arbeitsweise, das Drehbuch während der Arbeit mit den SchauspielerInnen zu erarbeiten, ihr Wissen und ihre Erfahrungen einfließen zu lassen, ohne sie zur reinen Selbstdarstellung zu verurteilen, ergibt einen unglaublich ehrlich gespielten Dokumentarfilm. Oder einen unfassbar realen Spielfilm. Jedenfalls einen Film, der sichtbar und spürbar macht, wie politische Entscheidungen die Lebensentwürfe der Menschen durchkreuzen. Und was die Menschen tun, um sich das nicht gefallen zu lassen.
Anschließend Gespräch mit Želimir Žilnik
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Filmstill aus: Das schönste Land der Welt |
Regie: Želimir Žilnik (AT/HR/SI/RS 2018) 101 min.
Želimir Žilnik, der Großmeister des armen Filmes, hat sein neuestes Werk in Wien gedreht. Einen Film, der die Geschichten Geflüchteter und Immigrierter in Wien witzig und gewitzt, präzise und mitreißend auf den Punkt bringt. Žilniks Arbeitsweise, das Drehbuch während der Arbeit mit den SchauspielerInnen zu erarbeiten, ihr Wissen und ihre Erfahrungen einfließen zu lassen, ohne sie zur reinen Selbstdarstellung zu verurteilen, ergibt einen unglaublich ehrlich gespielten Dokumentarfilm. Oder einen unfassbar realen Spielfilm. Jedenfalls einen Film, der sichtbar und spürbar macht, wie politische Entscheidungen die Lebensentwürfe der Menschen durchkreuzen. Und was die Menschen tun, um sich das nicht gefallen zu lassen.
Anschließend Gespräch mit Želimir Žilnik
Der Zirkel
Do. 22. November 2018, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Der Zirkel. Über die unmöglichen Möglichkeiten biographischer Forschung
Die jüngste Ausgabe der von Peter Schreiner herausgegebenen
Fachzeitschrift für Zeitgeschichte "Der Zirkel" widmet sich der Frage
nach den Möglichkeiten der Rekonstruktion von Biographien vor dem
Hintergrund der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Im Zentrum
der Forschung stehen die vielfältigen Schwierigkeiten einer
historischen Untersuchung der Gegenwart: unvollständige Archive,
disparate Materialien und unsystematische Bemühungen von
AmateurforscherInnen. Auf den Spuren eines gewissen Kurt Günther Maria
Fride wird die kritische Untersuchung von bereits konstruierten
Sinnstiftungen zu einer Suche nach dem Sinn dieser Konstruktionen
selbst.
Forschungsgespräch mit Peter Schreiner
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Der Zirkel. Über die unmöglichen Möglichkeiten biographischer Forschung
Die Zeitschrift "Der Zirkel" |
Forschungsgespräch mit Peter Schreiner
Warum die Wunde offen bleibt
Do. 4. Oktober 2018, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Warum die Wunde offen bleibt
Regie: Marika Schmiedt (Ö 2016) 80 min.
Der neueste Dokumentarfilm der kämpferischen Künstlerin und Aktivistin
Marika Schmiedt beschäftigt sich mit der Aufarbeitung des Holocausts an
Roma und Sinti durch die nächsten Generationen. Im Mittelpunkt des Films
stehen Gespräche mit drei beeindruckenden Frauen: Anna
Gleirscher-Entner arbeitet seit Jahren als psychosoziale Beraterin und
hat das Sachbuch „Das Unaussprechliche in der psychosozialen Beratung
von Sinti und Roma“ verfasst. Das Schweigen über den Holocaust, über die
Vertreibung und Ermordung von Familienmitgliedern, führten sie
schlussendlich zu dem „Tabubruch“, öffentlich über kollektive und
individuelle Traumata zu reden und zu publizieren. Elisabeth Brainin,
Psychoanalytikerin, berichtet über psychologische Hintergründe der
sogenannten Mehrheitsgesellschaft. Die Schriftstellerin und Aktivistin
Simone Schönett erzählt vom Verdecken, Verstecken und von der
Assimilation gegen die sie anschreibt.
Anschließend Gespräch mit Marika Schmiedt
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Warum die Wunde offen bleibt
Regie: Marika Schmiedt (Ö 2016) 80 min.
Marika Schmiedt in: Warum die Wunde offen bleibt |
Anschließend Gespräch mit Marika Schmiedt
You Can't Be Neutral On A Moving Train
Do. 14. Juni 2018, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Howard Zinn: You Can't Be Neutral On A Moving Train
Eine amerikanische Lebensgeschichte
Deb Ellis & Denis Müller (USA 2004, 78 Min., OmdtU.)
"Es wäre nicht übertrieben zu behaupten, dass Howard Zinn das Bewusstsein einer ganzen Generation veränderte." Noam Chomsky
Der Versuch Howard Zinns Leben und Aktivismus in 78 Minuten zu porträtieren, hätte nur zu leicht scheitern können. Die politischen Interventionen des rastlosen und uneitlen Menschen, der keine Neutralität kennt, sind vielschichtig und facettenreich: Werftarbeiter in New York, Kampfflieger im 2. Weltkrieg, Professor für Geschichte in den bürgerrechtsbewegten Südstaaten der frühen 1960er, Anti-Vietnamkriegsaktivist, Gewerkschaftler, Intellektueller und Autor einer umfassenden Geschichte der USA aus der Perspektive der Ausgebeuteten und Marginalisierten. Eine Lebensgeschichte, die wie die Kartographie einer unaufhaltsamen Bewegung gegen die Unmenschlichkeit der herrschenden Verhältnisse anmutet. Doch der Versuch ist geglückt: die kontrastreiche Montage von seltenen Archivmaterialien und sorgfältig ausgewählten Texten, Reden und Interviews zeigt einen lebendigen, unbeugsamen und hellwachen Menschen, dessen Ideen ebenso funkeln wie seine Augen. Anschließend Diskussion
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Howard Zinn: You Can't Be Neutral On A Moving Train
Eine amerikanische Lebensgeschichte
Deb Ellis & Denis Müller (USA 2004, 78 Min., OmdtU.)
Filmstill aus: You Can't Be Neutral... (H. Zinn rechts im Bild) |
Der Versuch Howard Zinns Leben und Aktivismus in 78 Minuten zu porträtieren, hätte nur zu leicht scheitern können. Die politischen Interventionen des rastlosen und uneitlen Menschen, der keine Neutralität kennt, sind vielschichtig und facettenreich: Werftarbeiter in New York, Kampfflieger im 2. Weltkrieg, Professor für Geschichte in den bürgerrechtsbewegten Südstaaten der frühen 1960er, Anti-Vietnamkriegsaktivist, Gewerkschaftler, Intellektueller und Autor einer umfassenden Geschichte der USA aus der Perspektive der Ausgebeuteten und Marginalisierten. Eine Lebensgeschichte, die wie die Kartographie einer unaufhaltsamen Bewegung gegen die Unmenschlichkeit der herrschenden Verhältnisse anmutet. Doch der Versuch ist geglückt: die kontrastreiche Montage von seltenen Archivmaterialien und sorgfältig ausgewählten Texten, Reden und Interviews zeigt einen lebendigen, unbeugsamen und hellwachen Menschen, dessen Ideen ebenso funkeln wie seine Augen. Anschließend Diskussion
Der Gipfel – Performing G20
Do. 17. Mai 2018, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Der Gipfel – Performing G20
Rasmus Gerlach (D 2017, 77min.)
Rasmus Gerlach wurde als jugendlicher Demonstrant schon mit dem
stärksten Wasserwerfer beschossen und hat sich in seinem Film
„Gefahrengebiete & andere Hamburgensien“ bereits intensiv mit
Polizeigewalt auseinandergesetzt. Anfang Juli 2017 taucht er mit einem
Team von fünf Kamera-Leuten tief in das Protest-Geschehen rund um den
G20-Gipfel ein und dreht einen persönlichen Film. Auf den Straßen finden
Protest-Performances als neue Form des Demonstrierens viel Anklang,
doch die bunten Szenen werden bald von den Bildern der Gewalt-Eskalation
überschattet. Das Filmprojekt holt die interessanten Momente der
Aktionskunst auf den Demonstrationen wieder in das Bewusstsein der
Öffentlichkeit zurück und entwirft ein komplexes Bild der Gipfel-Tage,
die Hamburg weltberühmt machten.
Anschließend Gespräch mit Rasmus Gerlach
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Der Gipfel – Performing G20
Rasmus Gerlach (D 2017, 77min.)
Filmstill aus: Der Gipfel - Performing G20 (R: R. Gerlach) |
Anschließend Gespräch mit Rasmus Gerlach
Perperik / Nur die Toten kehren heim
Do. 12. April 2018, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Perperik
Nurdane Türkmen (A/Rojava 2015, 20 min. OmU)
Der Krieg hinterlässt Spuren. Ein Loch in der Mauer einer Schulklasse
gibt den Blick auf die zerstörte Stadt frei. Eine riesengroße Sonne um
das furchteinflößende Loch herum, von Kindern gemalt, zaubert Hoffnung
in das Klassenzimmer. Perperik heißt Schmetterling in kurdischer Sprache
und steht für die zarte Hoffnung der Kinder und den Neubeginn nach dem
Krieg. Schonungslos werden deprimierende Bilder der Kriegsfolgen
eingefangen, aber immer mit dem Blick auf die Kinder, die ganz
augenscheinlich die Hoffnungsträger der Region sind.
Nur die Toten kehren heim
Tina Leisch & Ali Can (A/Kurdistan 2015, 81min.)
Über eine Million Kurd_innen leben in Europa im Exil, viele als
politische Flüchtlinge, die nicht in die Türkei zurückkehren können,
weil sie dort sofort eingesperrt würden. Aber auch in vielen EU-Staaten
werden kurdische Freiheitskämpfer_innen als Terrorist_innen verfolgt.
Der Film portraitiert einige der Exilierten, fährt an die Orte in
Kurdistan, an die sie selber nicht zurück können und begegnet dort dem
Widerstand der kurdischen Zivilgesellschaft gegen die autoritäre,
minderheitenfeindliche Politik des türkischen Staates. Wir begegnen z.B.
der Bürgermeisterin von Nusaybin, die mit 80% der Stimmen gewählt wurde
und doch ständig von Polizei und Regierung unter Druck gesetzt wird.
Wir lernen eine der Journalistinnen kennen, die die systematische Folter
an kurdischen Kindern und Jugendlichen im Gefängnis von Pozanti
aufgedeckt hat. Wir begleiten die Särge der drei in Paris im Jänner 2013
ermordeten kurdischen Aktivisten auf ihrem letzten Weg.
Dabei begegnen wir einer Befreiungsbewegung, die von demokratischen, multiethnischen und feministischen Idealen genauso inspiriert ist, wie vom Kampf für die kurdische Sprache und Kultur.
Anschließend Gespräch mit Tina Leisch und einer Aktivistin von der Initiative Help Kobanê.
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Perperik
Nurdane Türkmen (A/Rojava 2015, 20 min. OmU)
Filmstill aus "Perperik" |
Nur die Toten kehren heim
Tina Leisch & Ali Can (A/Kurdistan 2015, 81min.)
Filmstill aus "Nur die Toten kehren heim" |
Dabei begegnen wir einer Befreiungsbewegung, die von demokratischen, multiethnischen und feministischen Idealen genauso inspiriert ist, wie vom Kampf für die kurdische Sprache und Kultur.
Anschließend Gespräch mit Tina Leisch und einer Aktivistin von der Initiative Help Kobanê.
Am Rand: Die Stadt
Do. 22. März 2018, 18:30 in der "Apotheke"
Sandleitengasse 49, Ecke Liebknechtgasse
Hanna Schimek und Gustav Deutsch
Es ist ein Sammel-Aufruf der ungewöhnlichen, um nicht zu sagen "abseitigen" Art, den die Bildende Künstlerin Hanna Schimek und der Filmemacher Gustav Deutsch an die Öffentlichkeit richten: "Am Rand: Die Stadt" heißt das Projekt, das die beiden für das Österreichische Filmmuseum initiiert haben. Gesucht werden Amateurfilme und Homevideos, die Wien an seinen Rändern abbilden, und zwar im topografischen wie auch im gesellschaftlichen Sinn. Die beiden KünstlerInnen stellen Ihr Projekt im Rahmen der Reihe Berufsbild KünstlerIn an der Wiener Kunstschule vor.
Sandleitengasse 49, Ecke Liebknechtgasse
Hanna Schimek und Gustav Deutsch
Hanna Schimek und Gustav Deutsch |
66 Kinos
Do. 1. März 2018, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
66 Kinos
Philipp Hartmann (D 2016, 97min, OmeU)
Nach der Fertigstellung seines letzten Films "Die Zeit vergeht wie ein brüllender Löwe" (D 2013) beschloss Philipp Hartmann,
die Dinge, wie gewohnt, selbst in die Hand zu nehmen. Akribisch
geplant, begann er mit seinem Film im Gepäck eine Tour durch die
deutsche Kinolandschaft. Wehmütig, berührend und melancholisch, nie
sentimental und mit einem wohldosierten Maß an Witz und Subversion,
beschreibt der Film anhand von 66 deutschen Kinos, wie sich die
Bedingungen und die Aufführungspraxis im allgemeinen verändert haben.
Leicht wird es den einzelnen Kinobetreiber_innen nicht gemacht.
Gesetzliche Auflagen, die Umstellung auf digitale Formate und der Druck
internationaler Filmkonzerne gekoppelt an teure Verleihgebühren, macht
das Überleben kleinerer Land und Alternativkinos nicht gerade leicht. So
unterschiedlich die Strategien der Einzelkämpfer_innen auch sein mag,
was sie alle verbindet ist ihre Beharrlichkeit in ihrem Tun und ihre
unabdingbare Liebe zum Medium Film in all seinen Facetten. Anschließend Gespräch mit Philipp Hartmann
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Philipp Hartmann (D 2016, 97min, OmeU)
Filmstill aus 66 Kinos (R: Philipp Hartmann) |
Der Mann mit dem bunten Ballon
Do. 1. Februar 2018, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
"Die Körper sind im Raume und die Handlungen in der Zeit", proklamierte Lessing vor 250 Jahren in seinen Überlegungen zur Kunsttheorie. Die medialen Untersuchungen von Muzak & Riha weisen über diese verfestigte Erkenntnis hinaus. Das KünstlerInnen-Duo arbeitet an den Schnittflächen von Film und bildender Kunst, und bringt die Medien solcherart zum Einsatz, dass die Logik der Körper im Raum und der Handlungen in der Zeit ihre Selbstverständlichkeit verliert.
Muzak & Riha stellen ihren jüngsten Animationsfilm vor und sprechen auch über ihre "ältesten" medialen Konzepte.
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
"Die Körper sind im Raume und die Handlungen in der Zeit", proklamierte Lessing vor 250 Jahren in seinen Überlegungen zur Kunsttheorie. Die medialen Untersuchungen von Muzak & Riha weisen über diese verfestigte Erkenntnis hinaus. Das KünstlerInnen-Duo arbeitet an den Schnittflächen von Film und bildender Kunst, und bringt die Medien solcherart zum Einsatz, dass die Logik der Körper im Raum und der Handlungen in der Zeit ihre Selbstverständlichkeit verliert.
Muzak & Riha stellen ihren jüngsten Animationsfilm vor und sprechen auch über ihre "ältesten" medialen Konzepte.
Kunst auf Rezept
Do. 25. Jänner 2018, 18:00 in der "Apotheke"
Sandleitengasse 49, Ecke Liebknechtgasse
Berufsbild KünstlerIn
Der Verein "precarium - Labor für Kunst" ist eine off-space initiative von Elisabeth Schafzahl und Philipp Wegan. In der precarium Ausstellungsreihe “KünstlerInnen stellen Rezepte aus” nehmen Künstler und Künstlerinnen Rezeptscheine zur Hand wie ein Arzt, der eine Verordnung auf ein Rezeptformular notiert, um die Patienten damit zum Erwerb der Medizin in die Apotheke zu schicken. Wie aber sieht ein Rezeptschein aus, der von einem Künstler, einer Künstlerin ausgestellt wird? www.precarium.at
Sandleitengasse 49, Ecke Liebknechtgasse
Berufsbild KünstlerIn
Der Verein "precarium - Labor für Kunst" ist eine off-space initiative von Elisabeth Schafzahl und Philipp Wegan. In der precarium Ausstellungsreihe “KünstlerInnen stellen Rezepte aus” nehmen Künstler und Künstlerinnen Rezeptscheine zur Hand wie ein Arzt, der eine Verordnung auf ein Rezeptformular notiert, um die Patienten damit zum Erwerb der Medizin in die Apotheke zu schicken. Wie aber sieht ein Rezeptschein aus, der von einem Künstler, einer Künstlerin ausgestellt wird? www.precarium.at
"you can't be neutral on a movin' train"
Do. 11. Jänner 2018, 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
"you can't be neutral on a movin' train"
Seit mehr als 25 Jahren stellt kinoki in Wien politische Dokumentarfilme
zur Debatte und arbeitet mit am kritischen Verständnis der filmischen
Konstruktion von Wirklichkeit. Der Bezug auf die Euphorie der
historischen Anfänge, als das Kinoki-Kollektiv im Zuge der
Sowjet-Revolution die Sterne mit ihren Projektoren blenden wollte, hat
im Lauf der Zeit einem politischen Pragmatismus Platz gemacht, der die
dokumentarische Illusion als gleichzeitige Überlistung und Verdichtung
der Realität untersucht. Damit bringt kinoki ein Jahrhundert Euphorie
und ein Vierteljahrhundert Pragmatismus in die Debatte ein, um erneut
die Frage zu stellen: "Was tun?"
Ein Abend mit Bildbeispielen aus der Kinoki-Geschichte und mit Überraschungsgästen.
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
"you can't be neutral on a movin' train"
Die Kunst der Stunde heißt Widerstand |
Ein Abend mit Bildbeispielen aus der Kinoki-Geschichte und mit Überraschungsgästen.
Seeing Voices
Do., 7. Dezember 17 um 19:00 depot, Breitegasse 3
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Seeing Voices
Regie: Dariusz Kowalski, A 2017, 93 min.
Die ProtagonistInnen in Seeing Voices sind zwar gehörlos, aber ohne
Worte sind sie deshalb wahrlich nicht: Die Gebärdensprache birgt ein
Paralleluniversum voller Ausdruckskraft und Magie, das den meisten
Hörenden unerschlossen bleibt. Ayse, Helene und die gehörlosen
Mitglieder der Familie Hager vermissen weder Musik noch das Zwitschern
der Vögel, schließlich haben sie es nie gehört, sehr wohl aber vermissen
sie das Recht auf ihre Muttersprache. Diesen schmalen Grat zwischen der
hörenden und der gehörlosen Welt meistern sie alle auf völlig
unterschiedliche Weise – aber keineswegs leise (Auszug aus der
Pressemitteilung). Anschließend Gespräch mit Dariusz Kowalski
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Seeing Voices
Regie: Dariusz Kowalski, A 2017, 93 min.
Filmstill aus: Seeing Voices (R: Dariusz Kowalski) |
People Who Came To Power
Freitag, 01. Dezember 2017, 19.00
Screening and talk im depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien.
Filmstill: People Who Came to Power (Oleksiy Radynski) |
Incident in the Museum (UKR 2013), R: Oleksiy Radynski, 8 min., OmeU
People Who Came To Power (UKR 2014), R: Oleksiy Radynski, 18 min., OmeU
Landslide (UKR 2016), R: Oleksiy Radynski, 26 min., OmeU
Oleksiy Radynski, film maker, writer, Kyiv/Ukraine
Moderation: Tom Waibel, philosopher, art theorist, Vienna
In cooperation with The Kyiv International – Kyiv Biennial 2017, Kyiv, October 20 – November 26, 2017
Tanz und gib ihm!
Do., 16. November 17 um
19:00 depot, Breitegasse 3,
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Tanz und gib ihm! (R: Tina Leisch, A 2016, 83 min.)
Aleks, David und Miki, die Kämpfer aus dem Jugendzentrum, sind Fans von Philipp Schranz/Österreichischer Meister in Mixed Martial Arts. Die Jungfilmemacher Lorenz und Philipp bewundern Franz-Josef Huainigg, der trotz seiner körperlichen Beeinträchtigungen Nationalratsabgeordneter ist. Fatih, der Journalist werden möchte, ist fasziniert von Franz Viehböck, der erste und bisher einzige Österreicher im All und von Max Schrems, der erfolgreich Facebook verklagt hat. Stefan, der als Sohn zweier Lesben aufgewachsen ist, führt neugierig-liebvolle Gespräche mit seinem Samenspender-Vater und Jungfußballer Daniel träumt von David Alaba, Österreichs aktuell größtem Fußballstar. Tina Leischs Film begleitet den Alltag von 15 jungen Männern aus unterschiedlichen Familien auf dem Weg zur Verwirklichung ihrer Träume. "Schweben wie ein Schmetterling und stechen wie eine Biene", sagte Muhammad Ali. Aleks übersetzt das ins Wienerische: "Tanz und gib ihm!". Muhammad Ali hätte das bestimmt gefallen.
Anschließend Gespräch mit der Filmemacherin Tina Leisch.
Berufsbild KünstlerIn in Kooperation mit kinokis mikrokino
Tanz und gib ihm! (R: Tina Leisch, A 2016, 83 min.)
Aleks, David und Miki, die Kämpfer aus dem Jugendzentrum, sind Fans von Philipp Schranz/Österreichischer Meister in Mixed Martial Arts. Die Jungfilmemacher Lorenz und Philipp bewundern Franz-Josef Huainigg, der trotz seiner körperlichen Beeinträchtigungen Nationalratsabgeordneter ist. Fatih, der Journalist werden möchte, ist fasziniert von Franz Viehböck, der erste und bisher einzige Österreicher im All und von Max Schrems, der erfolgreich Facebook verklagt hat. Stefan, der als Sohn zweier Lesben aufgewachsen ist, führt neugierig-liebvolle Gespräche mit seinem Samenspender-Vater und Jungfußballer Daniel träumt von David Alaba, Österreichs aktuell größtem Fußballstar. Tina Leischs Film begleitet den Alltag von 15 jungen Männern aus unterschiedlichen Familien auf dem Weg zur Verwirklichung ihrer Träume. "Schweben wie ein Schmetterling und stechen wie eine Biene", sagte Muhammad Ali. Aleks übersetzt das ins Wienerische: "Tanz und gib ihm!". Muhammad Ali hätte das bestimmt gefallen.
Anschließend Gespräch mit der Filmemacherin Tina Leisch.
How did we get to this strange place?
Kinokis Mikrokino präsentiert am Mi. 11. Oktober 17 um 19:00, im depot, Breitegasse 3: Eine Cinelecture mit Filmbeispielen und Diskussion
Wer die Geschichte(n) schreibt, beherrscht die Welt! Oder war es einmal
umgekehrt? Mit “Hypernormalisation” bezeichnet der russische Autor
Alexei Yurchak die schizophrene Gegensätzlichkeit zwischen sozialer
Realität und produzierter medialer Repräsentation der ‘Last Soviet
Generation’. Der britische Dokumentarfilmer Adam Curtis arbeitet mit dem
Archiv der BBC. Der Internetfilm beleuchtet das Aufkommen neoliberaler
Politik im “Westen” und die Radikalisierung des Islam im “Osten” als
parallele Entwicklungen. Von 1975 bis zum zeitgenössischen Status quo:
“we have become lost in a fake world and cannot see the reality
outside”. Bilderwütender, subjektiver Essay und Analyse wie Eliten mit
allen Mittel versuchen ihre Ideologien durchzusetzen. Where do we go
from here? Mit Nicolai Gütermann.
Hypernormalization |
WIDERSTAND – ZIVILCOURAGE
22. Juni 2017: Ehemaliges Elektropathologisches Museum Sandleiten, 1160 Wien Gomperzgasse 1–3
14:00 On Critical Whiteness:
Renée Gadsden im Gespräch mit Tom Waibel.
Renée Gadsden grew up in New York City, studied art and art history at Brown University, University of Vienna and University of Applied Arts Vienna. She now lives, works and performs in Vienna being a lecturer at the Vienna Poetry Academy and a founding member of the Akademie für Sprachkunst at the University of Applied Arts.
17:00 Civil Rights and Resistance:
I Am Not Your Negro (R: Raoul Peck, USA 2016, 93min.) Screening and Discussion
14:00 On Critical Whiteness:
Renée Gadsden im Gespräch mit Tom Waibel.
Renée Gadsden grew up in New York City, studied art and art history at Brown University, University of Vienna and University of Applied Arts Vienna. She now lives, works and performs in Vienna being a lecturer at the Vienna Poetry Academy and a founding member of the Akademie für Sprachkunst at the University of Applied Arts.
17:00 Civil Rights and Resistance:
I Am Not Your Negro (R: Raoul Peck, USA 2016, 93min.) Screening and Discussion
Kleine Manifeste: KLEINE PIONIERE
Dienstag 13.6., 20:00, Medienwerkstatt Wien 1070, Neubaugasse 40a
Eingeladen von der Medienwerkstatt Wien stellt Kinoki seine Arbeit vor und präsentiert den befreundeten Filmemacher Želimir Žilnik
„Wir blenden die Sterne mit unseren Projektoren!“ Die Devise entnahmen
wir dem Manifest der KINOKI aus den 1920ern, die Projektoren dem
Müllhaufen der Geschichte, auf dem die Errungenschaften der ehemaligen
DDR in den 1990ern entsorgt wurden. Seitdem arbeiten wir daran, der
dokumentarischen Illusion von filmischer Wirklichkeit als gleichzeitige
Überlistung und Verdichtung der Realität auf die Spur zu kommen. Denn
Einsichten in die Fabrikationen des Dokumentarischen als technische,
soziale und politische Prozesse sprengen festgefahrene Identitäten und
bringen die Möglichkeiten von Solidarität erneut ins Spiel. Aus diesen
Gründen zeigen wir Filme, machen Filme, und laden Leute ein, die Filme
machen, um sie gemeinsam zu diskutieren.
Eingeladen von der Medienwerkstatt Wien stellt Kinoki seine Arbeit vor und präsentiert den befreundeten Filmemacher Želimir Žilnik
Filmstill aus: Little Pioneers (1968) |
Anarchie in Europa
Do., 08.06.17 um
19:00 depot, Breitegasse 3, Berufsbild KünstlerIn in Kooperation:
Projekt A – Eine Reise zu anarchistischen Projekten in Europa
Regie: Marcel Seehuber & Moritz Springer, D/ES/GR/CH 2015, 84 min., dt. OF.
Anarchie ist machbar, Herr Nachbar! Dreißig Jahre nach dem Ende des real existierenden Sozialismus, mitten in der kapitalistischen Krise wirken die Ideen der anarchistischen Herrschaftslosigkeit und Selbstorganisation taufrisch. Aber gibt es ein richtiges Leben im Falschen? "Projekt A" nimmt die ZuschauerInnen mit auf eine Reise zu anarchistischen Projekten in Europa. Die Filmemacher sind zu Gast beim „Internationalen Anarchistischen Treffen“ in der Schweiz, besuchen die Anti-Atom-Aktivistin Hanna Poddig und treffen Mitglieder der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft CGT in Barcelona. Weitere Stationen ihrer Reise sind der zum öffentlichen Park umgestaltete Parkplatz „Parko Narvarinou“ in Athen und das Münchener „Kartoffelkombinat“. Die ProtagonistInnenen dieser Projekte zeichnen ein vielfältiges Bild von konkreten anarchistisch inspirierten Praxen.
Anschließend: Gespräch mit Philosoph und Autor Robert Foltin.
Projekt A – Eine Reise zu anarchistischen Projekten in Europa
Regie: Marcel Seehuber & Moritz Springer, D/ES/GR/CH 2015, 84 min., dt. OF.
Anarchie ist machbar, Herr Nachbar! Dreißig Jahre nach dem Ende des real existierenden Sozialismus, mitten in der kapitalistischen Krise wirken die Ideen der anarchistischen Herrschaftslosigkeit und Selbstorganisation taufrisch. Aber gibt es ein richtiges Leben im Falschen? "Projekt A" nimmt die ZuschauerInnen mit auf eine Reise zu anarchistischen Projekten in Europa. Die Filmemacher sind zu Gast beim „Internationalen Anarchistischen Treffen“ in der Schweiz, besuchen die Anti-Atom-Aktivistin Hanna Poddig und treffen Mitglieder der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft CGT in Barcelona. Weitere Stationen ihrer Reise sind der zum öffentlichen Park umgestaltete Parkplatz „Parko Narvarinou“ in Athen und das Münchener „Kartoffelkombinat“. Die ProtagonistInnenen dieser Projekte zeichnen ein vielfältiges Bild von konkreten anarchistisch inspirierten Praxen.
Anschließend: Gespräch mit Philosoph und Autor Robert Foltin.
BEYOND IMAGES
Das Dokufilm-Festival Ethnocineca ladet zu einer Podiumsdiskussion zum diesjährigen Festivalschwerpunkt Radical Minds.
Sonntag, 07.05.2017 - 16:00 | Volkskundemuseum Wien
BEYOND IMAGES: ENCOUNTERS WITH RADICAL CINEMA IN THE 21ST CENTURY
Es diskutieren:
Martha-Cecilia Dietrich (Anthropologin und Filmemacherin)
Jakob Gross (Filmemacher Abdo)
Nenad Puhovski (Filmemacher Generation '68)
Tom Waibel (KINOKI)
Moderation: Katja Seidel
Sprache: Englisch.
Sonntag, 07.05.2017 - 16:00 | Volkskundemuseum Wien
BEYOND IMAGES: ENCOUNTERS WITH RADICAL CINEMA IN THE 21ST CENTURY
Es diskutieren:
Martha-Cecilia Dietrich (Anthropologin und Filmemacherin)
Jakob Gross (Filmemacher Abdo)
Nenad Puhovski (Filmemacher Generation '68)
Tom Waibel (KINOKI)
Moderation: Katja Seidel
Sprache: Englisch.
Minor Borders
Do., 04.05.17 um
19:00 depot, Breitegasse 3, Berufsbild KünstlerIn in Kooperation: Minor Borders: Kleine Grenzen, große Grenzregimes
"In Europa wird man nicht mit Waffen getötet, hier sind es Stift und
Papier" heißt es in der Kurzdoku Minor Border/Kleine Grenze. Lisbeth Kovacic
unternimmt in ihren Arbeiten subtile Erkundungen in den Grenzgebieten
zwischen Fakten, Emotionen und Migrationsbewegungen. Neben einigen
preisgekrönten Videos stellt die Künstlerin und Aktivistin ihr aktuelles
Projekt vor, einen Langfilm über den heißen Sommer 2015 in Nickelsdorf.
An diesem Ort überkreuzten sich die verlorene Utopie des grenznahen
Kleylehofes und eine scheinbar realisierte Utopie von Bewegungsfreiheit,
die sich tausende von Refugees aus Budapest kommend genommen hatten.
Lisbeth Kovacic: Minor Boders |
Realize!
Occupy, Resist, Produce
Do., 20.04.17 um
19:00 depot, Breitegasse 3, Berufsbild KünstlerIn in Kooperation: Die Neuerfindung von Arbeit und Selbstverwaltung
Die Massenentlassungen und Fabrikschließungen in Folge der seit 2007
andauernden Finanzkrise haben die Frage nach der
ArbeiterInnen-Selbstverwaltung neu gestellt. Die Dokumentarfilm-Trilogie
OCCUPY, RESIST, PRODUCE von Oliver Ressler und Dario Azzellini
untersucht drei Beispiele von Fabriksbesetzungen, die sich in
erfolgreiche Experimente zur Neuerfindung der Arbeit im 21. Jahrhundert
entwickelt haben. Mailand, Rom und Thessaloniki sind die Stationen, in
denen ausgesperrte ArbeiterInnen ihre Fabriken übernehmen und im
Kollektiv neue Produktionsweisen erfinden. Die gesamte Trilogie zum
ersten Mal in Wien samt anschließendem Gespräch mit Oliver Ressler.
Filmstill aus: Vio.Me (2015) |
Active Stagnation
Viktoria Tremmel: Rohstoff (Photoserie) |
Viktoria Tremmel
hat bei Bruno Gironcoli an der Akademie der Bildenden Künste Bildhauerei studiert und Fine Arts an der Goldsmith University in London. Ihre Arbeiten spannen einen Bogen von Zeichnung und Malerei über Installationen und Objekte bis hin zu Photographie und Video. Sie wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und sind in internationalen Ausstellungen zu sehen. www.viktoriatremmel.com
Do., 06.04.17, um 18:00. Künstlerische Volkshochschule, 9; Lazarettgasse 27, 3. Stock
Aussicht auf Kunst 1
Montag, 27. März 2017, 19.00, depot, Breitegasse 3: Staffelgespräch
Spielen die Kriterien „Originalität“ oder „neu“ noch eine Rolle in der Kunstproduktion, der Kunstbeurteilung? Eine neue Veranstaltungsreihe wird dieser Frage auf den Grund gehen und stellt sie zuerst den Lehrenden und Studierenden der entsprechenden Kunsteinrichtungen. Muss sich zeitgenössiche Kunstproduktion von vergangener signifikanter unterscheiden als bloß durch Variationen? Welche Ausblicke auf Entwicklungen und Tendenzen werden in der Künstler_innenausbildung verhandelt?
Spielen die Kriterien „Originalität“ oder „neu“ noch eine Rolle in der Kunstproduktion, der Kunstbeurteilung? Eine neue Veranstaltungsreihe wird dieser Frage auf den Grund gehen und stellt sie zuerst den Lehrenden und Studierenden der entsprechenden Kunsteinrichtungen. Muss sich zeitgenössiche Kunstproduktion von vergangener signifikanter unterscheiden als bloß durch Variationen? Welche Ausblicke auf Entwicklungen und Tendenzen werden in der Künstler_innenausbildung verhandelt?
"Do sama"
Zu Gast in der Veranstaltungsreihe Berufsbild KünstlerIn:
Osama Zatar
kommt aus Ramallah, Palästina und studierte Bildende Kunst bei Heimo Zobernig an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Zatar entfaltet sich in so unterschiedlichen Medien wie Malerei, Installation, und Schauspiel. Sein bevorzugtes Ausdrucksmittel jedoch sind Skulpturen.
Do., 23.03.17, um 18:00. Künstlerische Volkshochschule, 9; Lazarettgasse 27, 3. Stock
Osama Zatar
Skulptur: Osama Zatar |
Do., 23.03.17, um 18:00. Künstlerische Volkshochschule, 9; Lazarettgasse 27, 3. Stock
Mobilisierung der Träume
Do., 12.01.17 um
19:00 depot, Breitegasse 3, Berufsbild KünstlerIn in Kooperation: Eine kurze Geschichte der Medien-Utopien
Die Wurzeln der modernen Kommunikations- und Unterhaltungsmedien liegen
allesamt im 19. Jahrhundert. Manche, wie der Phonograph, wurden einst
als Weltereignis gefeiert und sind heute vergessen, andere wie der Film
mussten lange um ihre Anerkennung als ernstzunehmende Ausdrucksform
kämpfen. Wieder andere, wie das Fernsehen, brauchten Jahrzehnte um ihren
Weg aus dem Labor zu finden.
Das Auge Der Welt (C. Hartmann 1935) |
Kunst/Intervention/Öffentlichkeit
Zu Gast in der Veranstaltungsreihe Berufsbild KünstlerIn:
Matthias Mollner
ist freischaffender Künstler, der in den Bereichen Installation, Video, Fotografie und Performance tätig ist. Zahlreiche seiner Arbeiten verstehen sich auch als Interventionen im öffentlichen Raum, die zumeist die andauernd intensive physische Präsenz des Künstlers in seinem Werk thematisieren.
www.mollner.blogspot.com
Do., 23.02.17, um 18:00. Künstlerische Volkshochschule, 9; Lazarettgasse 27, 3. Stock
Matthias Moller: Der Riese (2012) |
ist freischaffender Künstler, der in den Bereichen Installation, Video, Fotografie und Performance tätig ist. Zahlreiche seiner Arbeiten verstehen sich auch als Interventionen im öffentlichen Raum, die zumeist die andauernd intensive physische Präsenz des Künstlers in seinem Werk thematisieren.
www.mollner.blogspot.com
Do., 23.02.17, um 18:00. Künstlerische Volkshochschule, 9; Lazarettgasse 27, 3. Stock
Art + Science
Zu Gast in der Veranstaltungsreihe Berufsbild KünstlerIn:
Michaela Putz
ist Künstlerin und studiert derzeit Art & Science an der Universität für Angewandte Kunst bei Virgil Widrich. Davor absolvierte sie ein Studium der Kommunikationswissenschaften und Politikwissenschaften, und lernte Druckgraphik in der Graphik Werkstatt Neunteufel Kreilinger und an der Wiener Kunstschule. www.michaelaputz.com
Do., 26.01.17, um 18:00. Künstlerische Volkshochschule, 9; Lazarettgasse 27, 3. Stock
Michaela Putz, Measuring the Human Line (2015) |
ist Künstlerin und studiert derzeit Art & Science an der Universität für Angewandte Kunst bei Virgil Widrich. Davor absolvierte sie ein Studium der Kommunikationswissenschaften und Politikwissenschaften, und lernte Druckgraphik in der Graphik Werkstatt Neunteufel Kreilinger und an der Wiener Kunstschule. www.michaelaputz.com
Do., 26.01.17, um 18:00. Künstlerische Volkshochschule, 9; Lazarettgasse 27, 3. Stock
Making the Invisible Visible
Visualisierungsstrategien der Kontrolle
Berufsbild Künstlerin am Do., 12.01.17 um 19:00 depot, Breitegasse 3
Vera Kumer: Lecture mit Filmausschnitten
(in Kooperation mit Kinoki. Audiovisuelle Selbstbestimmung!)
Einflussnahme auf den öffentlichen Raum sowie Konzepte von
Öffentlichkeit und Privatheit spielen seit langem in der Philosophie,
Kulturtheorie aber auch bei Verschwörungstheorien eine nicht
unwesentliche Rolle. Konzepte der Sichtbarmachung sowohl im gebauten
Raum, als auch in unterschiedlichen Medien werden von der Künstlerin und
Theoretikerin Vera Kumer kritisch hinterfragt.
Berufsbild Künstlerin am Do., 12.01.17 um 19:00 depot, Breitegasse 3
Vera Kumer: Lecture mit Filmausschnitten
(in Kooperation mit Kinoki. Audiovisuelle Selbstbestimmung!)
Banksy: What Are You Looking At? |
The Symbolic Grid
Dienstag, 10.1.2017. Ringvorlesung von Tom Waibel an der Merz Akademie, Stuttgart
In the 70's Felix Guattari alerted to a symbolic grid capable of a complete and successful reduction of all modes of semiotization by modulating perception, movement in space, singing, dancing, mimicry, caressing, contact, in fact, "everything that concerns the body". For him the overall reduction of the modes of semiotization benefit a dominant language of power which coordinates its syntactic regulation within speech production in its totality.
Victor Vasarely, Vega (1957) |
Berufsbild KünstlerIn - Wiederaufnahme!!
Gespräche über künstlerische Arbeit und Forschung, sowie über
politische, soziale und ökonomische Parameter der Tätigkeit im Kunstfeld. Eine Öffentliche Vortrags- und Gesprächsreihe der Wiener Kunstschule, während des Studienjahres 2016/17 jeweils Donnerstags von 18:00–20:00 bei
freiem Eintritt an der Künstlerischen Volkshochschule, Lazarettgasse 27, 1090 Wien.
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